Expertenkommission
Prof. Dr. Dr. Andreas Barner
Vorsitzender des Universitätsrats der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Prof. Andreas Barner ist seit 2013 Vorsitzender des Hochschulrats der Johannes Gutenberg Universität in Mainz und seit 2015 Vorsitzender des Universitätsrats der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Er studierte Medizin an der Universität Freiburg und Mathematik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und wurde 1983 im Fach Mathematik und 1985 im Fach Medizin promoviert. 2007 berief ihn der Bundespräsident in den Wissenschaftsrat. Von 2009 bis 2016 war er Sprecher und Vorsitzender der Unternehmensleitung der Boehringer Ingelheim GmbH und insbesondere für Pharmaforschung, Entwicklung und Medizin verantwortlich. Anschließend wechselte er in den Gesellschafterausschuss des Unternehmens. Er ist Mitglied im Senat und Verwaltungsrat der Max-Planck-Gesellschaft, ist Mitglied des Rats der EKD und gehört dem Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages an. Zwischen 2013 und Juni 2022 war Barner Präsident des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft.
Christin Eisenschmid
Geschäftsführerin Intel Deutschland
Vice President European Ecosystem Strategy
Christin Eisenschmid ist seit 2014 Geschäftsführerin bei Intel in Deutschland. Sie ist zudem verantwortlich für die Europäische Ökosystem Strategie entlang der Wertschöpfungskette. Zuvor war sie verantwortlich für Intel’s Politik- und Regierungsbeziehungen in Europa, Asien Pazifik und Lateinamerika. Von 2011 bis 2014 war sie Geschäftsführerin und Senior Director of Finance bei der Intel Mobile Communications GmbH.
Christin Eisenschmid studierte Betriebswirtschaftslehre in Augsburg und verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in unterschiedlichen Managementfunktionen in der Halbleiterbranche. Darunter zählen u. a. Positionen als CFO Wireless Solutions bei Infineon Technologies AG, als Leiterin für Planung und Controlling bei Siemens Semiconductor Group, Leiterin der Kundenlogistik, Leiterin Planung und Controlling im Bereich Speicherprodukte. Seit 2021 ist Eisenschmid zudem Aufsichtsratsmitglied bei OSRAM.
Prof. Dr. Wolfgang Maaß
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), wissenschaftlicher Direktor
Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes
Professor Maaß ist ordentlicher Professor an der Universität des Saarlandes für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsinformatik an der Fakultät für Human- und Wirtschaftswissenschaften, kooptierter Professor für Informatik an der Fakultät für Mathematik und Informatik an der Universität des Saarlandes und außerordentlicher Professor für Biomedizinische Informatik an der Stony Brook University, School of Medicine, NY. Außerdem ist er wissenschaftlicher Direktor und Leiter des Forschungsbereichs Smart Service Engineering am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Seine Forschungsschwerpunkte sind Datenökonomie, konzeptuelle Modellierung, datengesteuerte Entscheidungsfindung und der Einsatz Künstlicher Intelligenz und Quantentechnologien für innovative Dienstleistungen. Die Forschungsergebnisse werden in verschiedenen Branchen angewandt, u. a. in der industriellen Fertigung, Medizin und Sport. Er studierte Informatik an der RWTH Aachen und der Universität des Saarlandes. Er erhielt seine Promotion in Informatik an der Universität des Saarlandes und habilitierte sich in Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Informationsmanagement, an der Universität St. Gallen, Schweiz. Sein Promotionsstudium wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies
Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Professor für Antikes Christentum an der Humboldt-Universität zu Berlin
Christoph Markschies ist seit 2020 Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und seit Mai 2022 Präsident der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. Er studierte Evangelische Theologie, klassische Philologie und Philosophie in Marburg, Jerusalem, München und Tübingen, wurde 1991 zum Dr. theol. promoviert, habilitierte sich 1994 und ist nach Professuren in Jena (1994–2000) und Heidelberg (2000–2004) seit 2004 Professor für Antikes Christentum (Patristik) an der Humboldt Universität zu Berlin. Von 2006–2010 war er Präsident dieser Universität.
Dr. Annette Schmidtmann
Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG
Leiterin Abteilung Fachliche Angelegenheiten der Forschungsförderung
Dr. Annette Schmidtmann ist seit 2014 Leiterin der Abteilung fachliche Angelegenheiten der Forschungsförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Sie studierte Biologie in Köln, wurde 1990 an der Universität Essen promoviert und war von 1991 bis 1995 bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Fachreferat Biochemie und Molekularbiologie tätig. Nach Tätigkeiten an der Universität Hildesheim und bei der Ethikkommission an der Medizinfakultät der Universität Göttingen übernahm sie 2000 die Koordination der DFG-Aktivitäten im Bereich klinischer Forschung. 2006 übernahm sie die Leitung der Gruppe »Graduiertenkollegs, Graduiertenschulen, Nachwuchsförderung«, ab 2009 auch als stellvertretende. Abteilungsleitung. Seit 2014 ist sie Leiterin der Abt. II »Fachliche Angelegenheiten der Forschungsförderung«.
Dr. Georg Schütte
Generalsekretär der VolkswagenStiftung
Dr. Georg Schütte ist seit 2020 Generalsekretär der VolkswagenStiftung. Von 2009 bis 2019 war er Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung und dort für die Forschungsförderung, die Innovationsstrategie sowie die europäische und internationale Wissenschaftspolitik verantwortlich. In den vergangenen Jahren nahm er Aufsichtsratsfunktionen in verschiedenen wissenschaftlichen Organisationen wahr, u. a. im Gründungsaufsichtsrat des Karlsruher Institute für Technologie (KIT) und in den Senaten der Helmholtz- und der Leibniz-Gemeinschaft. Dr. Georg Schütte studierte Journalistik an der Technischen Universität Dortmund sowie Television and Radio an der City University of New York und war Visiting Fellow der Harvard University.
Prof. Dr. Janina Sundermeier
FU Berlin, Digital Entrepreneurship Hub
Juniorprofessur für Betriebswirtschaftslehre, inbs. Digital Entrepreneurship und Diversity,
Gründerin Digital Entrepreneurship Hub
Prof. Janina Sundermeier ist seit 2019 Juniorprofessorin für Betriebswirtschaftslehre (insbesondere Digital Entrepreneurship und Diversity) an der Freien Universität Berlin. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt u. a. in den Einflüssen digitaler Technologien auf Gründungsprozesse. Sie studierte International Business Studies an der Universität Paderborn und Management of Innovation and Business Development an der Universität Halmstad in Schweden. 2017 wurde sie im Fach Betriebswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin promoviert. Sie ist Mitgründerin des Digital Entrepreneurship Hubs und begründete die Initiativen »WoMenventures« sowie »Hello Diversity! Conference«.